Trinken

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Jeder Mensch sollte täglich etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Nur dann kann der Körper in jeder Körperzelle optimal funktionieren und alle Abfallstoffe problemlos ausscheiden.

Für Gichtpatienten ist es jedoch besonders wichtig, dass man sich an die empfohlene Trinkmenge hält.

Wenn man zu wenig trinkt, hat die Niere nicht genug Flüssigkeit, um alle anfallende Harnsäure in den Harn einbauen zu können. Harnsäure löst sich nämlich relativ schlecht im Harn.

Bei ausreichender Trinkmenge kann die Niere die Harnsäure gut ausspülen. Sie wird auch nicht durch zu konzentrierten Harn gereizt und geschädigt.

Am besten trinkt man vorwiegend Wasser oder Kräutertee. Beim Wasser ist unerheblich, ob man Mineralwasser oder Leitungswasser trinkt.

Kaffee oder Tee sind in Bezug auf die Gicht aber auch unproblematisch, weil die darin enthaltenen Purine nicht in Harnsäure verwandelt werden.

Säfte und Colagetränke sind in Hinblick auf die Gicht bedingt geeignet. Sie enthalten zwar nicht viele Purine, aber da man meistens größere Mengen davon trinkt, kommt einiges zusammen. Vor allem aber sind Säfte zum Abnehmen ungeeignet, weil sie viele Kalorien enthalten.

Alkoholische Getränke

Alkohol in größeren Mengen ist für Gichtpatienten ungünstig.

Das liegt nicht an ihrem Puringehalt, der von nicht vorhanden bei Wein, bis zu relativ gering bei Bier (4 - 6 mg/dl) reicht.

Alkohol verhindert jedoch die ausreichende Ausscheidung der Harnsäure.

Der Körper ist nämlich so sehr mit der Verarbeitung und Ausscheidung des Alkohols beschäftigt, dass die Harnsäure warten muss.

Daher kommt es häufig zu akuten Gichtanfällen, wenn man schwer gegessen hat und außerdem reichlich Alkohol getrunken hat.

Bei manchen Gichtpatienten ist der große Alkoholkonsum die Hauptursache für die Gichterkrankung. Diese Menschen haben natürlich auch noch andere ungünstige Folgen durch ihren Alkoholmissbrauch, beispielsweise Leberschädigung, Konzentrationsstörungen, Schwindel oder Übergewicht.

Wenn man unter Gicht leidet, sollte man Alkohol nur hin und wieder in kontrollierten, kleinen Mengen trinken. Wein ist dem Bier vorzuziehen, weil Bier zusätzlich gewisse Mengen Purine enthält.

Wer das nicht schafft, sollte sich am besten zu einer Entziehungskur durchringen und ganz auf Alkohol verzichten.

Die Alternative ist eine immer stärker fortschreitende Gicht mit dauerhaften Gelenkentzündungen, Bewegungseinschränkungen, ständigen Schmerzen, Nierenschaden und letztlich Dialyse.

 


 


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